Sonntag, 22. Februar 2015

Grüße vom Sofa und die perfekte "werd-schnell-wieder-gesund" - Hühnersuppe

Zur Zeit geht die Grippewelle wieder so richtig rum. Gefühlt ist im Moment jeder krank. Sogar ich war die letzten Tage nicht gut drauf. Dabei werde ich eigentlich nie wirklich krank. Zum Glück bin ich aber nach zwei Tagen mit ganz viel Schlaf, viel Tee und noch mehr Hühnersuppe schon wieder relativ fit. So fit, dass ich heute schon wieder mein Essen fotografieren wollte. Ich glaube nämlich, dass die Hühnersuppe einen großen Anteil daran hatte, dass es mir schon wieder so gut geht und deshalb muss ich einfach das Rezept mit euch teilen! Die "werd-schnell-wieder-gesund"-Hühnersuppe hat mein Freund gekocht. Ich finde sie wirklich lecker! Sie ist so würzig, dass sie auch mit angeschlagenen Geschmacksnerven noch schmeckt, gibt viel Kraft und macht richtig schön warm. Uns beide hat sie schon oft wieder auf die Beine geholfen! Die Hühnersuppe kocht mein Freund immer ohne Rezept. Ich lasse es ihn aber hier aufschreiben, schon allein deshalb, dass ich ihm die Suppe auch mal kochen kann, wenn er das nächste mal krank ist. 



Zutaten (für einen großen Topf mit 8 Portionen):
  • 1 kg Hühnerbeine
  • etwas Rapsöl
  • 1 Packung Suppengemüse (Sellerie, Petersilienwurzel, Lauch, Möhren)
  • 100 g Suppennudeln
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 4 Eier
  • 2 Liter Gemüsebrühe
  • Pfeffer und Salz

In einem großen Topf die Hühnerbeine in etwas Rapsöl von allen Seiten scharf anbraten. Anschließend mit der Brühe aufgießen und 15 Minuten köcheln lassen.

In der Zwischenzeit das Suppengemüse waschen, putzen und in kleine Würfel/Streifen schneiden.

Das Gemüse in den Topf geben und die Suppe weitere 20 Minuten köcheln lassen. 

Die Hühnerbeine aus dem Topf nehmen, das Fleisch vom Knochen lösen, in mundgerechte Stücke schneiden und zurück in den Topf geben. 

Jetzt kommen die Suppennudeln dazu und werden nochmal 7 Minuten mitgekocht. Wer möchte kann auch noch ein paar Eier in die Suppe geben und sachte unterrühren, so dass das Eigelb heil bleibt. Kurz vor Ende der Kochzeit die gehackte Petersilie dazu geben und mit Pfeffer und Salz abschmecken.  


Die Korianderblätter gehören natürlich nicht dazu. Mein Freund hat nur beim Kochen alle Zutaten in in die Suppe geworfen. Als Foodblogger weiß man natürlich, dass ein Teil der Zutaten natürlich immer neben der Suppe drapiert werden müssen. Aber gut, ich will nicht so streng mit ihm sein. Ich bin ja froh, bekocht zu werden, wenn es mir nicht gut geht. Trotzdem musste ich die Fettaugen noch irgendwie aufhübschen. Stellt euch einfach vor, dass die Blättchen Petersilie wären :)

Die Suppe schmeckt übrigens auch super, wenn man nicht krank ist. Man kann davon eine große Portion kochen und ist die ganze Woche mit Mittagessen für die Arbeit versorgt. Das hält einen schön warm und gesund!

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag und allen krankheitsgeplagten eine gute Besserung!