Es entstand vor ein paar Wochen aus der Not heraus, als ich unheimlich Lust auf Risotto hatte, aber keinen Reis zuhause hatte. Als Alternative nahm ich einfach Hirse. Das Ergebnis hat mich sehr überzeugt! So sehr, dass ich heute, obwohl ich Reis da gehabt hätte, lieber wieder das Risotto (eigentlich ja "Hirsotto") mit Hirse gekocht habe. Das Gericht ist perfekt für kühle, graue Herbsttage. Es wärmt so richtig schön von innen heraus und die Farbe lässt einen strahlen.
Man kann davon prima eine doppelte Portion kochen, damit man am nächsten Tag noch was für die Mittagspause hat. Aufgewärmt schmeckt es ebenfalls richtig gut!
Zutaten (für 2 (ordentliche) Portionen):
- ein kleiner Hokkaido Kürbis (etwa 300 g)
- eine kleine Zwiebel/Schalotte
- eine Zehe Knoblauch
- 2 EL Olivenöl
- 200 g Hirse
- 150 ml Weißwein
- 600 ml Gemüsebrühe
- 50 g Parmesan
- Pfeffer, Salz
- Kurkuma
Den Kürbis waschen, halbieren, von den Kernen befreien und in Würfel schneiden. Wenn ihr euch beim Schneiden schwer tut, habe ich einen Tipp: Einfach den halbierten, ausgehöhlten Kürbis für 30 Sekunden in die Mikrowelle geben. Sofort ist er viel weicher und viel einfacher zu verarbeiten.
Die Zwiebel und den Knoblauch fein würfeln. In einen Topf das Öl erhitzen, die Zwiebeln darin glasig dünsten. Den Kürbis und den Knoblauch dazu geben und zwei Minuten mitdünsten. Dann die Hirse dazu geben und noch eine Minuten mitdünsten. Mit dem Weißwein ablöschen und die Flüssigkeit einkochen lassen. Anschließend die Hälfte der Gemüsebrühe dazu geben und bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Wer seine Hirse schön sonnengelb haben möchte, gibt noch etwas Kurkuma dazu. Immer wieder umrühren und Gemüsebrühe dazu geben, bis die Hirse schön weich ist. Bei mir hat das knapp 20 Minuten gedauert. In der Zwischenzeit den Parmesan reiben.
Zum Schluss mit mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Hälfte vom Parmesan unterrühren.